Die Sonographie – auch Ultraschall genannt – bedient sich zur Bilddarstellung Schallwellen im nicht mehr hörbaren Ultraschallbereich. Es werden also keine Röntgenstrahlen verwendet. Die Schallwellen haben sich bisher als so unbedenklich erwiesen, dass die Sonographie auch während der frühesten Schwangerschaft eingesetzt werden kann. Die Schallwellen im Bereich von 3,5 bis 13 MHz werden vom Schallkopf des Gerätes ausgesandt, dringen in den Körper ein und werden an Grenzflächen im Gewebe z.B. der Gallenblase reflektiert. Durch ein Rechenverfahren kann dann aus der Echolaufzeit des Schallreflexes eine genaue Lagezuordnung getroffen und ein Bild erzeugt werden. Luft, z.B. in Lunge und Darm dämpft den Schall so stark, dass man nicht »hindurchsehen« kann. Auch knöcherne Strukturen behindern die Untersuchung. Ein Gel wird auf die Haut aufgetragen, damit die Luftschicht zwischen Schallkopf und Körper überbrückt wird. Durch den Ultraschall können fast alle Organe untersucht werden, z.B. Leber, Milz, Nieren etc., aber auch Schilddrüse, Speicheldrüsen oder die Brust (Hochfrequenz-Mamma-Sonographie).